Joggen mit Hund – Das gemeinsame Joggen kann eine Freude für Mensch und Hund gleichermaßen sein. Nicht jeder Hund genießt jedoch ausgedehnte Läufe, und auch hohe Temperaturen machen dem Tier schnell zu schaffen. Die wichtigste Grundregel beim Joggen mit Hund ist daher, Gesundheit und Fitness des Hundes sowie die klimatischen Bedingungen zu berücksichtigen.
Ab welchem Alter ist es ratsam mit dem Hund zu joggen?
Joggen mit Hund ist möglich, sobald dein Hund ausgewachsen ist. Davor wäre die Beanspruchung für ihn zu groß. In seiner Entwicklungsphase ist der Knochenaufbau noch nicht komplett abgeschlossen und seine Muskeln noch nicht vollständig ausgeprägt. Eine zu hohe Belastung in jungen Jahren würde sich schädlich auf seine Entwicklung auswirken. Wie lange es letztendlich dauert bis er ausgewachsen ist, hängt von der Größe und insbesondere von seiner Rasse ab. Während die Wachstumsphase bei kleinen Hunderassen schon mit etwa sieben bis zehn Monaten abgeschlossen sein kann, nimmt diese bei großen Hunderassen mindestens ein Jahr, manchmal sogar bis zu 2 Jahre, in Anspruch. Willst du 100% sicher sein, beginne ein Lauftraining mit deinem Hund erst im Alter von mindestens 24 Monaten oder sichere dich zusätzlich ab durch einen Gesundheitscheck beim Tierarzt!

Der ideale Laufpartner
Hunde sind für Bewegung gemacht. Daher ist Joggen prinzipiell für jeden Hund erlaubt. Jedoch gibt es Hunde, die sich aufgrund ihrer Anatomie oder ihres Wesens für das Joggen weniger eignen als ihre Artgenossen. Dazu zählen etwa sehr kurzbeinige Hunde oder sehr kleine Züchtungen wie Möpse. Einschränkungen können sich auch aufgrund der Atmung oder eines sehr jungen oder sehr hohen Alters ergeben.
Während einige Rassen wie der Mops, die Französische Bulldogge oder der Bernhardiner Schwierigkeiten mit langen und schnellen Läufen haben, ist anspruchsvolles Joggen ideal für bewegungsfreudige Jagd- oder Hütehunderassen. Dazu zählen insbesondere AustralianShepherd, Border Collie oder Jack Russell Terrier. Auch Münsterländer, Magyar Vizsla und Weimaraner sind ausdauernde Rassen, die selbst mit einem mehrstündigen Lauf gut zurechtkommen.
In drei einfachen Schritten zum erfolgreichen Hunde-Jogger
Das Bei-Fuß-Gehen muss sitzen: Bis dein Welpe ausgewachsen ist, hast du Zeit zum Üben aller wichtigen Grundkommandos. Idealerweise ist eure Bindung so gut, dass euch diese bereits wie eine unsichtbare Leine verbindet. Dein Hund liebt es mit dir in Kontakt zu stehen und kann allen Verlockungen in der Umgebung problemlos widerstehen. Nach der Festigung des „Bei-Fuß-Gehens“ kann bei Spaziergängen als Vorbereitung das „Bei-Fuß-Laufen“ ansatzweise geübt werden: Dazu im aufmunternden Tonfall das vereinbarte Kommando geben, dem Hund das Leckerli über die Nase halten und für ein paar Meter loslaufen. Beginne mit wenigen Schritten und wenigen Wiederholungen. Mit der Zeit kannst du ein paar hundert Meter zu laufen beginnen, damit dein Vierbeiner lernt locker neben dir her zu traben. Vergiss nicht: erst wenn dein Hund ausgewachsen ist, sollst du mit ihm richtig joggen!

Das Bei-Fuß-Laufen mit Leine: Dein Hund ist ausgewachsen. Jetzt kann es losgehen. Dein Hund hat bereits gelernt an der Leine zu laufen und hört ablenkungsfrei auf dein Kommando? Super. Dann steht einem gemeinsamen Laufvergnügen nichts mehr im Wege. Beginne mit wenigen Laufkilometern und steigere langsam Zeit und Distanz. Falls es doch noch nicht so gut klappt: Gehe einen Schritt zurück. Es ist wichtig, dass dein Hund schon im Stehen & Gehen gut auf dich hört bevor du mit dem Laufen beginnst.
Das Bei-Fuß-Laufen ohne Leine: Die Königsdisziplin des gemeinsamen Laufens basiert auf einer langfristig und geduldig aufgebauten, vertrauensvollen Beziehung. Egal, ob der Hund an der Leine läuft oder frei, die Aufmerksamkeit von deinem Vierbeiner muss immer bei dir liegen. Schließlich musst du sicher sein, dass dein Vierbeiner verlässlich auf bestimmte Kommandos reagiert und nicht doch plötzlich sein Jagdtrieb ausbricht und er unkontrolliert über Stock und Stein davonläuft. Passieren kann das natürlich immer – auch bei den Besten – für den Notfall kann ein GPS-Tracker helfen, den Aufenthaltsort des Hundes sofort herauszufinden.
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Die beste Tageszeiten
Im Sommer sollten die kühlen Morgenstunden oder der Abend bevorzugt werden. Denn Hunde haben eine geringere Anzahl an Schweißdrüsen als Menschen und kommen schlechter mit Hitze zurecht. Vor dem Laufen in der prallen Sonne wird wegen der Gefahr eines Hitzeschlages für Mensch und Tier dringend abgeraten. Alternativ bietet es sich an bei wärmeren Temperaturen im Schatten oder im Wald zu laufen. Der Winter und kühlere Temperaturen stellen kein Hindernis für eine Laufrunde mit Hund dar. Lediglich auf eine durchgehende Bewegung sollte im Winter geachtet werden.
Die besten Tipps zum Joggen mit Hund
Wähle für deine Joggingrunde bevorzugt Laufstrecken mit weichem Boden: Das schont sowohl die Gelenke deines Hundes als auch deine eigenen
Achte auf eure Hydration: Bei sehr langen Laufstrecken und hohen Temperatur ist es sinnvoll Trinkpausen einzuplanen (bei der Routenplanung beachten oder gegebenenfalls Wasser mitnehmen)
Mit vollem Magen, läuft es sich nicht gut: Achte darauf, dass dein Hund tagsüber oder am Abend eine Pause zwischen Essen und Laufen von circa 2 Stunden hat. Gegen eine kurze morgendliche Laufrunde mit nüchternem Magen ist nichts einzuwenden. Läuft er mit vollem Magen, besteht die Gefahr der Magendrehung.

Lobende Worte: Bevorzuge beim Laufen verbales Lob statt der Gabe von Leckerlis, um die Gefahr des Verschluckens vorzubeugen.
Kontrolliere und pflege regelmäßig die Fußballen deines Vierbeiners: Bei Strecken auf Asphalt oder Schotterwegen können Blasen oder Risse entstehen. Schütze daher die Ballen deines Hundes mit Salben oder Cremen!
Gemeinsam zu Laufen ist Teamarbeit: Auch wenn du „der Boss“ bist, gilt eine Rücksichtnahme bei der Laufgeschwindigkeit sowohl für dich als auch deinen Hund. Üblicherweise hat jeder Hund eine bestimmte, bevorzugte Trabgeschwindigkeit.
Wenn du ohne Leine joggen gehst, plane für deinen Hund eine „eigene“ Zeit ein zum Schnüffeln oder Geschäft verrichten. Ansonsten wird er zwischen dir und seinen natürlichen Geschäften hin- und hergerissen und somit gehetzt sein. Joggen sollte für beide entspannend und freudvoll sein.
Generell gilt: Geschäft vor Laufen – bevor es zum Joggen geht, müssen Hunde Zeit haben ihr Geschäft zu erledigen.
Ausrüstung
Besonders wichtig ist es auch, dass Du Deinen Hund beim Training an einer möglichst langen Leine führst. Natürlich darf die Leine auch nicht so lang sein, dass einer von euch darüber stolpert. Da der Vierbeiner auch einmal plötzlich stehen bleibt, ist ein Halsband nicht die richtige Ausrüstung. Viel besser eignet sich ein richtiges Hundegeschirr mit Polsterung, bei dem das Genick geschont und der Hund nicht gewürgt wird. Wenn ihr euch nach den ersten Versuchen sicher seid, dass ihr ab jetzt öfter zusammen laufen möchtet, dann lohnt sich die Anschaffung einer Leine mit Bauchgurt. Der Gürtel bietet meist auch eine Halterung für eine Trinkflasche und ein paar kleine Täschchen für Handy, Taschentücher, etc.

Spaß haben
Im Vordergrund sollte auch beim Lauftraining natürlich der Spaß an der Sache stehen. Du darfst Deinen Vierbeiner zu nichts zwingen und ihn am besten nur mitnehmen, wenn er von sich aus gerne rennt. (was ja bei den meisten Hunden der Fall ist). Wenn euch beiden das Joggen auch nach mehreren Versuchen nicht gefällt oder ihr merkt, dass ihr einfach kein gemeinsames Tempo findet, solltet ihr es vielleicht lieber sein lassen. Es gibt genug andere Möglichkeiten gemeinsam mit seinem Hund ein wenig Sport zu treiben.
Cadrim Hunde Joggingleine mit verstellbarem Hüftgurt
Die Cadrim Joggingleine ist reißfest und für höchste Beanspruchung entwickelt. Trotz der hochwertigen Komponenten ist die Nylon-Leine leicht und sitzt bequem. Die Leine selber ist sehr weit dehnbarer und somit hat der Hund eine große Freiheit beim laufen. Verstellbarer Hüftgurt mit Reflektorstreifen – Der Hüftgurt lässt sich von 78 cm – 100 cm einstellen. Egal ob man normal spazieren geht oder Joggen möchte, mit der Hundeleine funktioniert das einwandfrei. Dadurch, dass die Hundeleine sich am Hüftgurt befestigen lässt hat man auch mal die Händefrei um irgendwas zu machen und hat trotzdem noch die Kontrolle über den Hund. Da reflektierende Streifen angebracht sind, kann man den Hund sowie den Menschen auch bei Dunkelheit sehr gut erkennen. Nettes nebenbei ist abnehmbare Tasche! – Da passt alles rein was man beim Joggen braucht: Handy, Schlüssel und die gesetzlich vorgeschriebenen Kotbeutel.
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AK KYC Joggingleine mit Bauchgurt
Die AK KYC Joggingleine mit Bauchgurt ist die ideale Freihandleine zum Joggen, Walken oder Cani-Cross. Sie ist eine Bungeeleine aus reißfestem Material mit einer Länge von 120 cm, dehnbar bis 170 cm. Durch den Expandereffekt werden ruckartiges Ziehen und abrupte Richtungswechsel des Hundes sanft abgefedert. Auch als gewöhnliche Führleine, Trainingsleine oder Kurzführer in drei Längen (30 cm/75 cm/105 cm) einsetzbar. Zusätzlich enthalten ist ein Laufgurt mit 2 wasserabweisenden Taschen zum Schutz Deiner Wertsachen. Durch den Hüftgurt bleiben deine Hände frei. Dank der reflektierenden Elemente in Führleine und Jogginggurt verbessern die Sichtbarkeit bei Dämmerung und Dunkelheit. Als kleines extra gibt es einen faltbaren Reisenapf.
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