Hunde haben ein deutlich anderes Schlafverhalten als wir Menschen. Sie benötigen deutlich mehr Schlaf als wir und können die unterschiedlichsten Schlafrhythmen haben. Wie viel ein Hund schlafen sollte, wie sein Schlafverhalten ist und wie Du zu einem ruhigen Schlaf Deines Vierbeiners beitragen kannst, erfährst Du hier.
Das Schlafverhalten eines Hundes
Die einzelnen Schlafphasen eines Hundes sind sensibler und das Schlafbedürfnis deutlich höher als das eines Menschen. Auch beim Hund unterscheidet man Leicht- und Tiefschlafphasen. Hunde können erstaunlich schnell einschlafen und wieder aufwachen und auf anhieb aktiv sein. Sie können so gut wie überall schlafen oder ein kurzes Nickerchen machen und sind auf einmal wieder hellwach.
Den Schlafrhythmus stimmen Hunde erstaunlich gut auf ihren Menschen ab. Wenn Du also zu Bett gehst, wird Dein Hund das in der Regel auch tun, denn Hunde sind richten sich da komplett nach ihrem Menschen. Leider haben aber auch aufgrund dieser Tatsache viele Hunde ihren angeborenen Ruherhythmus verlernt und richten sich zu sehr nach ihrem Halter. Daher ist es wichtig, dass Du Deinem Hund von klein auf das Ruhebedürfnis beibringst. Es ist gut einen Rhythmus zu haben und dem Hund seine ausreichenden Ruhephasen einzuräumen.
Wie viel sollte ein Hund schlafen?
Hunde haben ein deutlich höheres Bedürfnis an Schlaf- und Ruhephasen als Menschen. Sie dösen, relaxen und schlafen von mindestens 10 Stunden am Tag bis hin zu 20 Stunden, während Menschen nur ein Schlafbedürfnis von 7-9 Stunden pro Tag haben. Dies variiert natürlich je nach Vierbeiner, da ebenso wie Menschen auch, nicht alle Vierbeiner gleich sind und unterschiedliche Bedürfnisse haben. Die meiste Zeit dösen sie vor sich hin. Die Tiefschlafpahsen betragen daher nur einen kleinen Bruchteil der Ruhephase. Um dem Hund ausreichend Schlaf und Ruhe bieten zu können, ist Routine für einen Hund besonders wichtig.
Weshalb ist ausreichend Schlaf wichtig?
Auch Hunde benötigen ausreichend Schlaf und Ruhe, da sich zu wenig Schlaf auf deren Gemüt niederschlägt. Ein Hund sollte auch nie abrupt aus dem Schlaf gerissen werden, sondern liebevoll mit Streicheleinheiten geweckt werden, denn Hunde die zu wenig Schlaf bekommen neigen dazu aggressiv, unkonzentriert und besonders anfällig für Krankheiten zu sein. Wie beim Menschen auch ist bewiesen, dass sich zu wenig Schlaf negativ auf das Immunsystem auswirken kann. Auch eine körperliche Überlastung führt dazu, dass Dein Vierbeiner anfälliger für Krankheiten ist. Du bemerkst deutlichen Schlafmangel Deines Hundes an einigen Anzeichen.
Anzeichen für Schlafmangel bei Hunden
Wie bei Kleinkindern auch sind umausgeruhte Hunde oftmals überdreht. Sie sind unkonzentriert, unruhig und können dazu neigen aggressiv oder besonders sensibel auf ihre Umwelt zu reagieren. Daher solltest Du das Verhalten Deines Vierbeiners genau beobachten und einschätzen können, ob ein solches Verhalten auf zu wenig Schlaf zurückzuführen ist. Wenn nötig bringe Deinem Hund bei zu Ruhen und er wird es dir Danken.
Wie kannst Du dazu beitragen, dass Dein Vierbeiner erholsam schläft
Wie bereits erwähnt, ist es besonders wichtig, dass Du Deinem Vierbeiner die Ruhe einräumst die er benötigt um ausreichend Schlaf zu bekommen. Daher ist es wichtig, dass Du bei Bedarf Grenzen setzt. Gerade junge Hunde haben viel Energie, die sie voll und ganz auskosten möchten. Gerade nach langen Spaziergängen oder Spieleinheiten sollte Dein Hund in jedem Fall ruhen. Viele Hunde machen dies von sich aus, doch einige benötigen dazu die Hilfe ihres Menschen. Möchte der Hund nicht zur Ruhe kommen, musst Du ihn eben dazu bringen. Eine gute Lösung ist es den Hund auf seinen Platz zu schicken und ihn dort verweilen zu lassen. Mit ein wenig Training wird dein Hund lernen in gewissen Situationen auf seinem Platz zu ruhen und dort zu verweilen. Wichtig ist, dass alle ablenkenden Reize nicht in der Nähe des Schlafplatzes zu finden sind. Daher sollte Spielzeug weggeräumt werden und nicht in der Nähe oder sogar im Körbchen verstaut werden.
Der nächste wichtige Punkt ist der richtige Schlaf- und Ruheplatz Deines Vierbeiners. Es sollte ein besonders ruhiger Platz gewählt werden, bei dem nicht ständig Action und Unruhe herrscht. Gerade bei Nacht macht es Sinn, wenn sie dieser Raum verdunkeln lässt. Da Hunde Rudeltiere sind und sich gerne in der Nähe ihrer Menschen aufhalten, sollte der Schlafplatz jedoch nicht komplett abgesondert sein. Auch das Türen verschließen während ein Hund schläft kann kontraproduktiv sein. Daher empfiehlt es sich je nach Größe des Hauses oder der Wohnung mehrere Schlafplätze für den Vierbeiner einzurichten, dass er in der Nähe des Rudels sein kann, aber trotzdem den Schlaf bekommt den er benötigt.
Der Schlafplatz sollte in einer ruhigen Ecke liegen und vor Zugluft schützen. Da die meisten Hundeschlafplätze auf dem Boden platziert werden, sollte darf geachtet werden, dass der Untergrund bequem ist. Ein Bett sollte daher nicht zu hart, aber auch nicht zu weich sein. Hunde Tipis oder Höhlen eigen sich vor allem für helle Räume besonders gut. Qualität und Funktion spielen also auch hier eine große Rolle, weshalb Du dich beim Kauf eines passenden Hundebetts gut informieren solltest.
MYANIMALY Tipi Zelt für Haustiere
Das Zelt Tipi von ANIMALY eignet sich perfekt sowohl für Hunde als auch für Katzen. Es wurde aus grauem Filz hergestellt und mit einem herausnehmbaren, doppelseitigen Kissen ausgestattet. Das Kissen ist auf einer Seite aus wasserdichtem und kratzfestem Material, auf der anderen Seite aus warmem und angenehmem Plüschstoff. Zudem ist das Kissen weich und hält die Wärme, was Ihrem Liebling einen perfekten Schutz vor kaltem Boden sichert.
Sowohl der Zeltstoff als auch das Kissen sind pflegeleicht. Der Kissenbezug lässt sich einfach dank des Reisverschlusses abnehmen und bei Bedarf in der Waschmaschine waschen. Das Zeltgestell wurde aus qualitativ hochwertigem Kiefernholz gefertigt und mit Löchern für ein Schnürchen versehen, um das Zelt stabil aufbauen zu können. Dank einfacher Konstruktion lässt sich das Zelt schnell und einfach auf- und abbauen und kann überall mitgenommen werden.
Der Schlafplatz sollte nicht nur gut gewählt werden, es sollte auch bequem sein. Mache Dir daher einige Gedanken bevor du ein Hundebett kaufst. Schaue dir auch unseren Ratgeber an, wo wir die empfehlenswertesten Modelle vorstellen.
Des Weiteren ist es natürlich wichtig, dass Dein Hund geistig als auch körperlich ausgelastet ist und somit besonders verdienten Schlaf bekommt. Viel Bewegung kann den Hund körperlich auslasten, während beispielsweise Suchspiele den Hund geistig fördern können.
Verändert Dein Hund seinen Schlafrhythmus plötzlich, solltest Du der Sache auf den Grund gehen. Haben sich Dinge in letzter Zeit verändert, welche den Hund seelisch belasten könnten oder kann der Schlafmangel eventuell auf gesundheitliche Gründe zurückgeführt werden. Denn zu wenig Schlaf kann auch ein Zeichen dafür sein, dass es Deinem Vierbeiner nicht gutgeht.
Träumen Hunde eigentlich?
Ja, Hunde träumen wirklich! Sie durchleben sogar die sogenannte Rapid-Eye-Movement-Phase während sie schlafen. Was bedeutet, dass der Hund zuckt, schnelle Bewegungen macht oder Laute von sich gibt wenn er schläft.
Wir hoffen, dass wir mit unserem Schlafverhalten Hund Ratgeber dich etwas aufklären konnten. Wie Du jetzt weißt benötigt ein Hund viel Schlaf, siehe daher zu, dass er diesen auch bekommt.