Fahrradfahren mit Hund – Mit dem Hund Fahrrad fahren ist eine tolle Beschäftigung für Mensch und Hund. Es macht Spaß und hält fit. Wenn man einiges dazu beachtet, werden Mensch und Hund viel Spaß daran haben. In diesem Ratgeber verraten wir dir jedoch alles wichtige, sodass du von Anfang an weißt worauf es ankommt und du nichts falsch machst.
Fahrradfahren mit Hund Ratgeber
Es muss einiges beachtet werden, wenn du Fahrradfahren willst und deinen Hund mitnehmen. Hier machen viele große Fehler, was dem Hund schaden kann. Aber auch die Sicherheit ist teils ein Risiko. Schaue dir aus diesem Grund erst unseren Ratgeber an, bevor du mit dem Hund Fahrradfahren möchtest.
Empfehlenswerte Ausrüstung
Wichtig beim Fahrradfahren mit dem Hund ist eine gute Ausrüstung. Der Hund wird niemals am Halsband geführt! Er soll stattdessen ein gut sitzendes, breites, gepolstertes Brustgeschirr tragen. Bitte kontrolliere regelmäßig den Körper Deines Hundes auf kleine Scheuerstellen. Idealerweise hast Du mehrere Brustgeschirre in verschiedenen Passformen und wechseln diese alle paar Tage. Falls Du möchtest, dass Dein Hund zieht, benutze bitte unbedingt ein spezielles Zuggeschirr und lass Dich beim Kauf von einer Fachperson beraten. Die Möglichkeit zum Einsatz der flexible Joggingleine, aber Vorsicht die Gefahr, dass die Leine in die Räder kommt, ist sicher größer.
Ein anderes Hilfsmittel ist der Springer, der am Fahrrad befestigt wird. Das chromierte Stahlrohr wird am Rahmen des Fahrrades befestigt. Die Zugfeder aus Stahl gleicht ruckartiges Ziehen vom Hund aus. Durch die kurze Leine wird der Hund davon abgehalten ins Fahrrad zu laufen. Der Sicherungsring löst aus, wenn sich die Leine beispielsweise in einem Hindernis verfängt. Die Vorteile beim Springer sind sicher, dass man beide Hände frei hat. Man kann sich so besser auf den Verkehr konzentrieren. Dennoch empfehle ich die Sicherung des Hundes mit einer zusätzlichen Leine. Schütze Dich selbst mit einem guten Fahrradhelm und benutze ein verkehrssicheres Fahrrad. Selbstverständlich gehören auch beim Fahrrad fahren mit dem Hund ein Kotbeutel zur Ausrüstung. Genügend Wasser für Dich und Deinen Hund sollte auch immer dabei sein. Ein faltbarer Napf spart Platz und ist leicht.
Trixie Biker-Set, für große Hunde
Das Trixie Biker-Set eigenen sich auch für schwere und große Hunde und dient für ein sicheres Führen des Hundes am Fahrrad. Das Ziehen des Hundes wird durch Feder gemildert. Sicherheitsanwendung mit Klettverschluss: Kurzführer löst sich bei ruckartigem Ziehen. Bestehend aus Abstandhalter mit Befestigung für Sattelstange, Kurzführer und Spiralfeder.
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Benutze niemals Flexileinen beim Fahrradfahren. Wenn Dir die Flexi- oder Rollleine aus der Hand fällt, scheppert es so, dass der Hund sich erschrecken muss. Bei Dämmerung empfehle ich Ihnen eine Sicherheitsweste an Ihnen und auch für den Hund zu tragen. Oder mindestens gutes Licht und gut sichtbare Reflektoren.
Wichtige Gesundheit-Checks vor dem Fahrradfahren mit dem Hund
Fahrrad fahren darf man nur mit einem gesunden Hund. Denke daran, dass auch ein Hund zuerst fit werden muss. Beginne mit kurzen Touren im langsamen Tempo. Überfordere alte Hunde nicht und denken an deren Gelenke. Schone Deinen Hund zu Beginn des Aufbautrainings am Tag danach und beobachte ihn gut. Auch Hunde können Muskelkater vom Sport bekommen! Falls das vorkommt, bist Du zu schnell vorwärts gegangen und hast den Hund körperlich überfordert. Schone ihn am nächsten Tag.
Wichtig ist, dass Dein Hund eine gute Balance hat aus Bewegung, Beschäftigung, Entspannung und Ruhephasen. Bitte achte darauf, dass der Hund nicht übermäßig beschäftigt und bewegt wird. Das Tempo sollte allgemein an den Hund angepasst werden. Besonders bei großen Rassen ist Vorsicht mit den Gelenken geboten. Große Hunde ab 20 kg belasten ihre Gelenke durch das Körpergewicht stärker als leichtere Vierbeiner. Ein Fahrradkorb für Hunde kann am Lenker befestigt werden. So können kleine Hunde bei längeren Touren transportiert werden.
Fahrradfahren mit Hund trainieren
Beim Betrachten der möglichen Transport- und Führmöglichkeiten, die Du in Bezug auf das Fahrradfahren mit Hund hast, wird eines deutlich: Ohne erzieherische Maßnahmen birgt jede Varianten die Gefahr von Stürzen, Unfällen und Verletzungen. Um das Risiko zu minimieren, ist Training unverzichtbar. Die wichtigste Regel für Dich als Radfahrer besteht darin Deinen Hund langsam ans Fahrradfahren zu gewöhnen. Nur mit Geduld und Konsequenz kannst Du das Tier mit dem Fortbewegungsmittel vertraut machen und verhindern, dass sich Ängste entwickeln. Wir haben praxisnahe Tipps zusammengestellt, die das Vorhaben erleichtern sollen:
Gesundheit: Nur fitte und gesunde Hunde sollten neben dem Fahrrad herlaufen. Im Zweifelsfall ist der Tierarzt aufzusuchen, um den Gesundheitszustand zu prüfen.
Erziehung: Hunde sollten erst mit dem Fahrradfahren konfrontiert werden, wenn sie die Grundregeln der Erziehung beherrschen und Kommandos befolgen. Dein Hund sollte leinenführig sein und Dir aufs Wort gehorchen. Die Beziehung zwischen Mensch und Hund muss von Vertrauen geprägt sein.
Schritt für Schritt: Gehe zu Anfang mit Deinem Hund wie gewohnt spazieren (angeleint!) und schiebe das Fahrrad nur neben dir her. Hunde können sich so an das Rad gewöhnen. Nach einigen Spaziergängen mit Rad, sollte sich Dein Hund daran gewöhnt haben. Jetzt kannst Du beginnen, notwendige Befehle wie „Stopp“ oder „Weiter“ zu üben. Erst wenn Du sicher bist, dass das Tier im Straßenverkehr auf Deine Ansagen hört, kannst Du mit dem Fahren starten. Übe erst mit kurzen Strecken und fahre sehr langsam. Kontinuierlich kannst Du das Tempo leicht steigern, damit sich der Hund umgewöhnen kann.
Tempo: Bedenke, dass der Hund viele Schritte machen muss, um bei einem Pedaltritt Deinerseits mitzuhalten. Passe Dein Tempo an und achte auf den Vierbeiner. Sollte er zu stark hecheln, bist Du zu schnell. Reduziere die Geschwindigkeit und lege ausreichend Pausen zum Erholen und Trinken ein.
Fazit: Fahrradfahren mit Hund
Das Fahrradfahren mit Hund kann eine tolle gemeinsame Aktivität sein. Vorausgesetzt Du als Halter achtest aufmerksam und sensibel auf Deinen Vierbeiner und erkennst entsprechende Signale der Überforderung rechtzeitig. Gutes Equipment, Erziehung und Vertrauen sind die drei grundlegenden Faktoren für sichere Touren, die beiden Spaß machen.
Wir hoffen, dass wir dir mit unserem Fahrradfahren mit Hund Ratgeber helfen konnten und all deine Fragen beantworten konnten. Falls noch etwas unklar sein sollte, so hinterlasse uns doch einen Kommentar.