Wie nimmt man Abschied wenn ein Hund stirbt? Für viele ist der Hund wie ein Familienmitglied, weshalb es auch gleich schlimm ist, wenn dieser von einem geht. Die Trauer des verstorbenen Hund zu überwinden ist für viele nicht gerade einfach. Wir möchten in diesem Ratgeber einige Tipps und Ideen mitteilen, welche dabei helfen Abschied vom verstorbenen Hund zu nehmen.
Hund stirbt – Abschied nehmen
Abschied nehmen ist nie einfach, sei es beim Menschen, oder bei einem Tier. Schließlich hat man sich dermaßen an das Zusammenleben gewöhnt, dass es ohne schlichtweg nicht mehr geht. Doch leider spielt das Leben einen manchmal nicht gut in die Karten. So erging es auch einem Bekannten von uns. Ein junger, kerngesunder deutscher Schäferhund erkrankte plötzlich an Krebs. Innerhalb kürzester Zeit ging es ihm so schlecht, dass keine Hilfe in Aussicht war. Obwohl die Familie alles unternommen hat, so war es für den Hund nur noch eine Qual und er musste zu seinem eigenen Wohle eingeschläfert werden. Eine tiefe Trauer brach herein und nicht nur die Familie, sondern auch wir mussten Abschied nehmen.
Für uns Menschen ist der Tod bis heute eines der größten Tabuthemen der Gesellschaft. Allerdings gibt es Naturvölker und Glaubensgemeinschaften, die mit dem Tod liebevoll und natürlich umzugehen verstehen. In unserer hiesigen Kultur bedeutet der Tod noch immer Angst bringende Gedanken und Sorgen. Sorgen um materielle Verluste, Angst vor der Art des Sterbens, der Trennung von der Familie und dem Grundgedanken „was geschieht nach dem Tod“. Tiere hingegen erleben den Tod als etwas völlig Natürliches, denn so ist der Kreislauf des Lebens.
Anbei verraten wir das wichtigste über die Beerdigung des Hundes und wie es rechtlich mit der Beerdigung im Garten aussieht.
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Hund im Garten begraben
Immer mehr Menschen entscheiden sich den verstorbenen Hund im Garten zu begraben. Doch darf man das? Nun, die Rechtslage ist etwas kompliziert, aber dennoch ist es nicht unmöglich.
Wenn das Grundstück dem Tierhalter gehört oder der Eigentümer die Beerdigung des Tieres genehmigt, dürfen Hunde auf Privatgrundstücken begraben werden. Dennoch gibt es hier einiges zu beachten. Das Gelände darf sich nicht in einem Wasserschutzgebiet oder in unmittelbarer Nähe öffentlicher Parks oder Wege liegen. Der Tierkörper muss unter einer mindestens 50 Zentimeter dicken Erdschicht liegen, gemessen vom Rand der Grube. Die Bestattung auf öffentlichem Gelände gilt als Ordnungswidrigkeit und kann mit einem Bußgeld bis zu 20.000 Euro bestraft werden.
Wenn dein Hund im eigenen Garten begraben ist, so ist es eine schöne Erinnerung. Auch wenn er nicht mehr sichtbar ist, so ist er einem ganz nah und die Ruhestätte lässt die Erinnerungen nicht verblassen. Andererseits wird man so ständig daran erinnert, was für viele sicherlich auch nicht gut ist. Für uns persönlich ist es aber die schönste Methode um vom Hund Abschied zu nehmen.
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Hund einäschern
Auch wenn der Gedanke daran erstmals schlimm ist, so ist es eine gute Methode um vom Hund Abschied zu nehmen. In Tierkrematorien werden Hunde verbrannt und eingeäschert. Je nach Budget besteht die Möglichkeit zwischen einer Sammeleinäscherung und einer Einzeleinäscherung. Letzteres bedeutet, dass das Tier separat verbrannt und die Asche aufgefangen wird. Dann wird sie in eine Urne gefüllt. Die Urne kannst du z.B im eigenen Garten aufstellen, wo sie als Erinnerung dient. Du kannst sie aber auch im Tierfriehof lassen und die Ruhestätte regelmäßig besuchen.
Bei der Beerdigung kann der Tierhalter zwischen Sammelgrab, Einzelgrab oder Urnengrab wählen. Wichtig ist, sich im Vorfeld über die Laufzeit des Grabes zu informieren. Viele Tierarztpraxen verfügen über Adressen nahegelegener Tierfriedhöfe.
![](https://hundewelt24.net/wp-content/uploads/2019/07/Hund-richtig-bestrafe-Ratgeber.jpg)
Kein würdevoller Abschied vom Hund
In einer Tierpraxis kann man den Hund ebenfalls abgeben und diese kümmern sich um den Rest. Dies ist jedoch wahrlich nichts schönes. Gegen eine Gebühr zwischen 30 und 50 Euro werden die Tiere in eine Tierkörperbeseitigungsanlage gebracht. Nach dem Abfallrecht werden dort Hund und andere „tierische Abfälle“ grob zerkleinert, bei 133 Grad gekocht und anschließend getrocknet. Kein schöner Gedanke! Wer jedoch kein Budget zur Verfügung hat, der kann so kostengünstig auf die Beseitigung zurückgreifen. Zu empfehlen ist es jedoch nicht, jedenfalls aus unserer Sicht.
Hund stirbt – Trauer überwinden
Wie man die Trauer überwinden kann, kann man so pauschal nicht sagen, denn hier ist jeder Mensch verschieden. Vielen hilft es über das verstorbene Tier zu reden, sich alte Bilder und Videos anzuschauen, oder einfach an die schöne alte Zeit zurückzudenken. Doch nicht jeder kommt damit klar und bei vielen steigt die Trauer so nochmals mehr an.
Eine Alternative ist es, sich einen neuen Hund zu besorgen. Dieser wird den Vorgänger zwar nie ersetzen können, dennoch bringt er neues Leben ins Haus. Da man wieder eine Aufgabe hat, erwarten einen schöne Zeiten und die Trauer kann man besser überwinden.
Persönlich finden wir es nicht schlimm, wenn sich jemand umgehend nach dem Tod des Hundes einen neuen Hund holt. Andere wiederum sehen das anders und möchten erstmals kein neues Tier, da sie Angst haben dass sie ihm nicht die selbe Liebe schenken können. Aus Erfahrung können wir jedoch sagen, dass es noch jedem geholfen hat, wer sich gleich für einen neuen Hund entschieden hat.
Wie hast du von deinem Hund Abschied genommen und was hat dir bei der Überwindung der Trauer geholfen? Hinterlasse uns doch einen Kommentar. Vielleicht hilft es dir ja sogar mit uns und unserer Community darüber zu sprechen und so die Trauer zu besiegen.