Hundehütten gibt es unzählige zu kaufen, doch willst du eine Hundehütte selber bauen? Das ist einfacher als du denkst und du benötigst hier auch nicht sonderlich viele Sachen. Nur etwas Geschick und eine gute Anleitung. Wir stellen dir anbei eine sehr einfache Hundehütte selber bauen Anleitung vor, sodass du diese einfach nachmachen kannst.
Hundehütte selber bauen
Hast du dir eine Hundehütte einmal genauer angeschaut? Diese sind sehr einfach gehalten und um eine zu bauen muss man auch kein Tischler sein. Je einfacher die Hundehütte gehalten wird, desto besser, denn hier braucht es keinen großen Luxus. Von dem her kann wirklich jeder selber eine Hundehütte bauen.
Hundehütte bauen: das wird benötigt
Je nach dem welche Form man sich für die Hütte wünscht benötigt man unterschiedlich viele Bretter, die alle exakt die richtige Länge haben müssen, denn sonst wird die Hütte am Ende krumm. Wenn man sich nicht ganz sicher ist welche Maße die Bretter haben müssen sollte man sich hierzu im Baumarkt beraten lassen, indem man schildert was man bauen möchte und wie die Maße sind, die in der Länge, Breite und Höhe benötigt werden. DIE Maße für unsere Hundehütte, kannst du weiter unten aus den Plänen entnehmen.
Ansonsten braucht es lediglich Schrauben, eine Bohrmaschine, Leim und etwas Styropor als Isolierung, falls du auch diese einbauen möchtest, sowie eine Isolierung fürs Dach (Dachschindel etc.). Wie später noch genauer beschrieben, wäre diese wichtig.
Hundehütte bauen Anleitung
Der Boden ist doppelt aufgebaut: Rauspundbretter mit Nut und Feder werden auf Vierkanthölzer (imprägnierte Fichte, 7 x 7 cm) geschraubt. Darauf kommt die Bodenfläche aus Rahmenleisten und Styropor, abgedeckt von genagelten Rauspundbrettern.
Das Grundgerüst der Wände besteht aus Vierkanthölzern, die stumpf verleimt und mit Holzschrauben fixiert werden. In die Gefache werden die maßgenau zugeschnittenen Styroporplatten eingepasst.
Einen Eingag, welcher groß genug ist, dass der Hund einfach rein und raus kann, musst du noch aussägen. Auch ein Fenster, falls du eines einbauen möchtest. Dort kannst du eine Plexiglasscheibe anbringen. Achte jedoch darauf, dass es dicht ist und keine Feuchtigkeit ins Innere kommt.
Zum Schluss musst du noch das Dach vor Feuchtigkeit schützen. Die Dachpappelemente werden mit einem Tacker auf die Rauspundbretter des Dachs überlappend genagelt. Wer mag, kann auch Bahnenware einsetzen, die mit Dachpappnägeln fixiert wird. Dieser Vorgang ist wichtig, da das Holz sonst die Feuchtigkeit aufnimmt und mit der Zeit modrig wird.
Die richtige Größe der Hundehütte
Wie groß du die Hundehütten machen willst, bleibt letztendlich dir überlassen. Je nach Hunderasse unterscheidet sich diese natürlich auch. Besser ist es jedoch die Hütte etwas zu groß, als zu klein zu machen. Achte darauf, dass die Hundehütte mindestens 10-15cm höher ist als dein Hund, da er sich sonst zu eingeengt fühlt. Als Faustformel für die richtige Größe der Hundehütte gilt aber:
- Höhe der Hütte: 1,2 x Schulterhöhe;
- Länge der Hütte: 1,2 x Länge des Hundes von der Schnauze bis zum Schwanzansatz;
- Breite der Hütte: 1,2 x Drehbreite, also das Maß, welches der Hund zum Umdrehen braucht.
Einfache Hundehütte bauen
Falls du handwerklich nicht sonderlich geschickt bist, eine Hundehütte aber dennoch selber machen möchtest, so haben wir einen ganz einfachen Tipp für dich. Mach das Dach der Hundehütte einfach gerade, ohne Schräge. Auch das sieht optisch nicht schlecht aus und ist sehr viel einfacher umzusetzen. Du musst als Dach lediglich eine Sperrholzplatte drauflegen. Eine passende Bauanleitung findest du hier.
Hundehütte isolieren
Soll dein Hund die Hundehütte das ganze Jahr über nutzen, solltest du eine isolierte Hundehütte selber bauen. Es gibt zwar natürlich auch vorgefertigte Hundehütten, die sich ebenso leicht montieren lassen wir die nicht isolierten Hundehütten, doch ist der Selbstbau auch kein Hexenwerk.
Auf eine Isolierung sollte grundsätzlich nicht verzichtet werden, denn diese schützt deinen Hund auch im Sommer vor Überhitzung, denn Isolierung, die im Winter wärmt, kühlt im Sommer. Wenn du das beste für deinen Hund möchtest, so lohnt es sich eine Isolierung einzubauen.
Zum Isolieren bieten sich durchaus auch Naturprodukte wir Wolle an. Als ideal hat sich aber Styropor gezeigt, da dieses Material keine Feuchtigkeit aufnimmt und einen hohen Dämmwert schon bei geringer Dicke aufweist.
Da das Material aber recht ungesund ist, wenn der Hund es anknabbert, sollten Sie die Styroporisolierung immer mit einer weiteren Lade Nut- und Federbretter oder mit Sperrholz zum Inneren der Hütte hin abdecken. Das ganze ist zwar etwas aufwendig, dafür hast du anschließend aber eine sehr gute Hundehütte.
Hundehütte selber bauen oder kaufen?
Viele, vor allem Hobbyhandwerker lieben es in der Freizeit zu basteln und selber eine Hundehütte zu machen. Das ist zwar etwas zeitaufwendig, doch für jeden machbar, der nicht über zwei linke Hände verfügt. Wesentlich einfacher ist es natürlich einfach eine fertige Hundehütte zu kaufen. Diese muss lediglich zusammengeschraubt werden, schon ist sie fertig. Die Preise hierfür sind auch wirklich nicht teuer. Was du letztendlich bevorzugst musst jedoch du entscheiden.
Konntest du mittels unserer Hundehütte selber bauen Anleitung die Hundehütte bauen? Oder gab es Probleme? Hinterlasse uns doch einen Kommentar, wir würden uns darüber freuen.